In Darmstadt finden sich fünf wirtschaftliche
Schwerpunkte - auch "Cluster" genannt:
Nicht zuletzt die über 130-jährige Hochschul-Tradition der heutigen Technischen Universität und ebenso die technisch orientierte Hochschule Darmstadt haben zum Entstehen dieser Schwerpunkte beigetragen. Zahlreiche Unternehmen sind aus den Hochschulen heraus entstanden - prominentes Beispiel: Die Software AG
(cluster / englisch = Traube, Bündel, Schwarm, Haufen)
Die räumliche Ansammlung von Unternehmen einer Branche oder sich ergänzender Branchen, horizontal und vertikal zur Wertschöpfungskette. Ergänzend dazu Hochschulen und/oder Forschungseinrichtungen sowie Institutionen wie z.B. Verbände und Kammern. Gegebenfalls kann es Kooperationen geben, aber auch stimulierende Konkurrenz.
Der Clusterbegriff im Sinne der Wirtschafswissenschaft wurde zu Beginn der 1990er Jahre
vom US-amerikanischen Ökonomen Michael E. Porter geprägt.
Im Sprachgebrauch wird "Cluster" oft mit "Netzwerk" gleich gesetzt. Ein Netzwerk ist jedoch meist formell oder informell organisiert und muss nicht auf eine Branche bezogen sein. Ein Cluster ist gegeben, auch wenn er sich nicht formell oder informell organisiert (Bsp. Schneidwaren - Solingen).
Cluster-Initiativen im Bereich der Wirtschaftsförderung auf Bund- und Länder-Ebene zielen darauf ab, Cluster zu identifizieren und zu organisieren. Oft mit Hilfe eines Cluster-Managements.
Die (meist zufälligen) Kooperationen vertikal und horizontal zur Wertschöpfungskette, wie auch der Technologie-Transfer von Hochschulen in Unternehmen sollen mit einem Cluster-Management gefördert werden.
Gemeinsamer Nutzen:
Erhaltung und Ausbau globaler Wettbewerbspositionen der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft.
Wichtig dabei - das Cluster-Management macht nicht alles, aber alle machen den Cluster!